Wurzelspitzenresektion

Chirurgischer Zahnerhalt durch Kürzung der Zahnwurzel

In manchen Fällen kann eine Entzündung im Zahninneren nicht durch eine Wurzelbehandlung behoben werden, sondern erfordert eine Wurzelspitzenresektion. Diese Situation kann durch eine Zyste, abnorme Wurzelverhältnisse oder Zahnverletzungen wie eine Wurzelfraktur verursacht werden. Voraussetzung für die Behandlung ist, dass der betroffene Zahn erhaltungswürdig ist.

Vorgehen bei einer Wurzelspitzenresektion

Eine Resektion ist ein chirurgischer Eingriff und läuft in folgenden Schritten ab:

  • Zugang zum Kieferknochen: Das Zahnfleisch wird mit einem kleinen Schnitt geöffnet, um den Knochen, der die Zahnwurzel bedeckt, freizulegen.

  • Entfernung des Knochens und Kürzung der Wurzelspitze: Anschließend wird die Wurzelspitze um ca. 3mm gekürzt und oftmals von unten gereinigt.

  • Verschluss des Wurzelkanals: Nach Desinfektion und Trocknung wird der Wurzelkanal mit einer Füllung verschlossen und das Zahnfleisch sorgfältig vernäht.

In der Regel dauert eine Wurzelspitzenresektion 15 bis 30 Minuten und erfolgt unter örtlicher Betäubung. In Ausnahmefällen kann der chirurgische Eingriff auch 60 bis 90 Minuten dauern.

Vorteile der Behandlungsmethode

Die Operation bietet Ihnen folgende Vorteile:

  • Vollständige Entfernung des entzündeten Gewebes
  • Minimierung des Risikos einer erneuten Entzündung
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